Kasper König

deutscher Ausstellungsmacher, Museumsleiter und Kunstprofessor; Rektor der Frankfurter Städelschule 1989-2000; Direktor des Kölner Museums Ludwig 2000-2012; Kuratierung zahlr. Ausstellungen

* 21. November 1943 Mettingen

† 9. August 2024 Berlin

Herkunft

Kasper (eigentlich Rudolf Hans) König wurde am 21. Nov. 1943 im westfälischen Mettingen geboren. Er wuchs als jüngstes von sechs Kindern eines Münsteraner Fabrikanten "in einer bürgerlichen Familie im Münsterland" (K.) auf. Den Vornamen Kasper gab er sich später selbst.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch ohne Abschluss und zivilem Ersatzdienst ging K. nach London, wo er als Galerie-Assistent arbeitete. Danach wechselte er nach New York, um an der reformistischen New School Anthropologie zu studieren (ohne Abschluss). Bereits während seines Studiums organisierte er verschiedene Ausstellungen, u. a. 1966 die Schau "Claes Oldenburg" in Stockholm.

Wirken

Wechselnde Tätigkeiten bis 1988

Wechselnde Tätigkeiten bis 1988Von 1972 bis 1976 war K., dem die Medien einen "eindrucksvollen Aufstieg als Autodidakt" (WELT, 12.9.2000) und Quereinsteiger bescheinigten, Assistenzprofessor am Nova Scotia College of Art and Design sowie Kunstbuchverleger im kanadischen Halifax. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland initiierte er 1977 mit Klaus Bußmann vom Westfälischen Landesmuseum die anfangs heftig umstrittene Außenraumschau "Skulptur Projekte" in Münster, bei denen Gegenwartskünstler unterschiedlicher Generationen sich mit den architektonischen, ...